Hello Germany 🇩🇪,
Unsere Tagestour beginnen wir heute in Sausalito. Ein sehr schöner Ort, quasi gegenüber der Stadt, auf der anderen Seite der GG Bridge. Auf dieser Seite ist auch unser Campingplatz.
Das Wetter ist für San Francisco Verhältnisse sehr schön und warm. Die Sonne scheint und es ist (erstmal) nicht der für die Stadt so legendäre Nebel zu sehen 😁.
Wir haben uns dazu entschlossen, den Hop on Bus dieses Mal in Los Angeles zu machen und in San Francisco öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Deren Nahverkehrsnetz ist ziemlich gut. Und mit einer Tageskarte für 5$ pro Person auch sehr günstig 😅. Allerdings fährt der Bus eine gefühlte Ewigkeit 🥱.. irgendwie ist es auch nicht so einfach die Busse zu finden, für die unser Ticket gültig ist.
Morgen nehmen wir besser die Fähre rüber in die City 😅 und bewegen uns dann mit den Cable Cars fort.
Nach etwas Shopping in Sausalito geht’s dann rüber in die City. Die Einwohner von SF nennen ihre Stadt immer liebevoll „The City“.
Und da war er wieder … der Nebel. Nicht in der City, aber komplett um die Golden Gate Bridge herum. Er gehört in San Francisco einfach dazu, sowie die Eintracht zu Frankfurt 🥳.
Laut einem Bericht im Spiegel soll der Nebel allerdings weniger werden, was vielfältige Auswirkungen hat. Angeblich soll auch hier der Klimawandel eine Rolle spielen.
San Francisco ist mit rd. 800.000 Einwohnern, die viertgrößte Stadt in Kalifornien (nach LA, San Diego und San Jose’) und war einst die Hauptstadt der Hippies aus den 1960er Jahren. Auch die Pioniere der Bewegung zur Gleichberechtigung der Homosexuellen, haben hier ihren Ursprung.
“The City”, ist ein Sammelsurium verschiedener Kulturen. Die Geschäfte an den Straßen erinnern an Enklaven unterschiedlichster Völker. Am stärksten bewahrten dabei die Italiener und Chinesen mit den Ortsteilen „Little Italy“ und „China Town“ ihre Tradition.
Auch in SF haben Goldfunde die 50 Jahre andauernde Blütezeit von Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts ausgelöst. Bis es 1906 durch das große Erdbeben und Feuer zerstört wurde 😳.
Nachdem sich die Stadt wieder erholt hatte, war mit Los Angeles ein großer Rivale herangewachsen. Aber trotz der Konkurrenz ist SF eine atemberaubende Stadt. Einfach geil.
Ein Vergleich mit LA mache ich jetzt nicht, auch wenn für mich SF die schönere und interessante und abwechslungsreichere Stadt ist… okay, das war dann wohl doch eine Wertung 😅.
San Francisco hat für mich den großen Vorteil, dass es um einiges kleiner und dadurch besser als Tourist zu besichtigen ist, als sein großer Bruder.
Es gab viel zu sehen heute:
Fishermen’s Wharf, das Pier 39 mit den Seelöwen und die berühmte Lombardstreet wo sich über 145 Metern, 8 enge Kurven bei 27% Gefälle durch die Stadt schlängeln und dabei 33 Höhenmeter überwinden.
Man schätzt, das täglich mehr als 1 Millionen Autos den Straßenabschnitt runter fahren. Während der Pandemie gab es wohl die Idee, 5 Dollar Gebühr zu verlangen, was aber scheinbar vom Gouverneur abgelehnt wurde.
Weiter ging es mit dem Stadtteil Height Ashbury, dem Geburtsort der Hippi-Kultur in den 1960er Jahren und den Painted Ladies.
Letztere sind sieben viktorianische, mehrfarbig gestrichene Häuser aus dem 19. Jahrhundert. Der Begriff „Painted Ladies“ ist ein Slang-Begriff aus dieser Zeit und steht für Prostituierte, die sich seinerzeit extrem auffällig schminkten und so bunt waren, wie die Häuser.
Zu Abend gegessen haben wir dann in der Cheesecake Factory am Union Square, sehr zur Freude der Kinder 😅
Mit dem Bus ging es anschließend zurück auf unseren bewachten Parkplatz 🤪.
SAUSALITO:
SAN FRANCISCO:
Verrücktheit des Tages:
Ich laufe zwei Wochen bei rd. 45 Grad im Schatten durch die Wüste, aber den ersten Sonnenbrand hole ich mir bei 23 Grad in San Francisco 🤪
Sprüche des Tages:
Tanja im Bus:
„Wir können jetzt so ein bisschen aussteigen …“
Ein bisschen? Und wo steigen wir ganz aus? 🤩
Antonia wenn der Hunger größer wird:
Schau mal der Mann dort mit dem „Steakboard“…
Kommentar schreiben
Biggi (Donnerstag, 27 Juli 2023 10:58)
Ihr seid schon eine lustige Bande ��